oder „über das Leben im Morgenmantel"
In meiner Arbeit, der Malerei und dem lyrischen Werk, befasse ich mich mit Abstraktionsbildern zur Natur im weitesten Sinne. Abstraktion, welche die Natur nicht mehr abbilden, sondern das
„Modell“ Natur auf ihr Wesentliches reduzieren. Dergleichen gestaltete und fragmentierte Natur rührt zwar kollektive Erinnerung an, schafft aber immer Unikate, weil Bildinhalt, Technik und Form
unabdinglich auf eine Natur, die sich im Fluss, im Werden und Vergehen befindet, verweist und beim Betrachter Assoziationen weckt, hinter welchen ich zurücktrete. Bilderfindungen, die für den
Gebrauch und für die Weiterentwicklung des Betrachters stehen.
Die lyrischen Texte werden dem abstrakten Surrealismus, dem Über-Realismus zugeordnet. Der Vorläufer des Dadaismus ist auf dem Grat zwischen Illusion und Wirklichkeit unterwegs und dringt tief
ins Unbewusste. Diese Erzähltechnik gibt in scheinbar ungeregelter Folge Bewusstseinsinhalte einer oder mehrerer Figuren wieder.
Malerei und Lyrik befassen sich mit dem Fluss der Zeit, dem natürlichen Kreislauf, dem Blick auf die Geschichte und Geschicke der Herkunft, dem Ursprung im weitesten Sinne. Bilder, Zeichnungen
und Collagen geben die Sicht frei auf teils dadaistisch surrealistische und nicht direkt benennbare, vielleicht fühlbare Dinge, Situationen und Konstellationen.
Impressionen der Ausstellung © Otto Hablizel
Ausstellungsdauer 25.8.2023 – 30.9.2023
Hier geht es zum Künstlerprofil von Angelika Hentschel
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